„Weil ich es sage!“, „Das verstehst du noch nicht.“, „Stell dich nicht so an.“
Kinder und Jugendliche erleben in ihrem Alltag immer wieder, dass ihre Meinung und Gefühle weniger Gewicht haben, als die von Erwachsenen. Entscheidungen werden über ihre Köpfe hinweg getroffen, ihre Perspektiven nicht immer ernst genommen oder sogar belächelt. Dieses Phänomen wird als Adultismus bezeichnet – eine oft sehr unbewusste Form der Diskriminierung, die auf dem Machtungleichgewicht zwischen Erwachsenen und Kindern beruht und mit der wir selbst aufgewachsen sind.
Gerade in pädagogischen Arbeitsfeldern ist es wichtig, sich mit Adultismus auseinanderzusetzen. Ein bewusster Umgang mit diesem Thema hilft dabei Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu stärken, Partizipation auf Augenhöhe zu ermöglichen und eine respektvolle, empowernde Haltung in der Arbeit mit jungen Menschen zu entwickeln ohne die erwachsene Verantwortung und Fürsorgepflicht aus den Augen zu verlieren.
In dieser Weiterbildung setzen wir uns mit folgenden Fragen auseinander:
- Was ist Adultismus und wie zeigt er sich auch unbewusst im pädagogischen Alltag?
- Wie können wir unsere eigene Haltung und Praxis reflektieren, um jungen Menschen mehr Mitsprache zu ermöglichen?
- Welche Methoden und Ansätze unterstützen eine machtsensible und partizipative Pädagogik?
Die Weiterbildung bietet Impulse zur Reflexion, praxisnahe Beispiele, sowie Raum für Austausch und Fragen. Nutzen Sie diese Veranstaltung, um Ihre pädagogische Arbeit weiterzuentwickeln und dadurch die Ihnen anvertrauten Kinder und/oder Jugendlichen in ihrer Entwicklung weiter zu bestärken.
Wir haben Ihr Interesse geweckt?
Eine Übersicht über unsere aktuellen Termine finden Sie unter Seminare (eintägig) und Weiterbildungen (mehrtägig).
Gerne führen wir unsere Weiterbildungsangebote auch in Ihrer Einrichtung durch. Fragen Sie uns dazu telefonisch oder per Mail an. Gemeinsam besprechen wir den zeitlichen Rahmen der Veranstaltung und welche inhaltlichen Schwerpunkte für Sie und Ihr Team wichtig sind.