TäterInnen planen ihre Tat und haben ein breites Spektrum an Strategien, wie sie ein Kind aussuchen, sich ihm nähern, eine emotionale Bindung aufbauen und es sich gefügig machen. Um frühzeitig zum Schutz der Opfer intervenieren zu können, ist es wichtig, solche Strategien zu kennen und für bestimmte Situationen sensibilisiert zu sein.
Ziel
In Institutionen, in denen professionelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern aufgebaut werden, ist die Gefahr eines Vertrauensmissbrauchs gegenüber Kindern und Jugendlichen besonders hoch. Im Seminar werden Fragen beantwortet, wie es zu sexueller Gewalt in professionellen Kontexten kommen kann und welche Möglichkeiten der Prävention und Intervention in sozialen Organisationen bestehen. Wir beschäftigen und mit Täterstrategien sowie Erscheinungsformen von Pädosexualität. Wir erarbeiten konkrete Möglichkeiten, wie im Verdachtsfall gehandelt werden kann und wie in Fällen von tatsächlich stattgefundenem Missbrauch interveniert wurde.
Inhalte
- Sexuelle Gewalt erkennen und intervenieren
- Primär-, sekundär- und Tertiärprävention
- Der Gromming-Prozess
- Verbandstrukturen überprüfen
Umsetzung
Inhaltliche Inputs, Kleingruppenarbeit, Plenumsdiskussionen, Rollenspiele, Ausprobieren von Methoden zur Sexualpädagogik, Fallbearbeitung Unterlagen,
Voraussetzung
Fälle aus der Praxis, Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit wird vorausgesetzt.
Buchungen
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